Eroica Limburg (Teil 2): Das Rennen
Die Eroica Limburg 2017 startete mitten im beschaulichen Valkenburg. Nachdem ich einige hundert Meter durch das niederländische Städtchen gerollt bin, vorbei an Cafés, in denen vermutlich einen Abend vorher noch gefeiert wurde, führte mich die Strecke in die Katakomben der Stadt. Dort erwartete mich ein Netz aus unterirdischen Gängen, die kunstvoll mit Strahlern in Szene gesetzt wurden. Dazu schallte Musik von Kraftwerk laut durch die historische Anlage. Was für ein Start, was für eine Atmosphäre! Großartig! Schon jetzt war mir klar, dass dieser Tag ein ganz besonderer werden würde. Auch wenn dies der einzige Streckenabschnitt im Trockenen sein sollte. Denn draußen schüttete es wie aus Kübeln. Vor mir lagen 100 Kilometer mit 1.060 Höhenmetern. Nach den Katakomben ging es wieder einige Meter durch die Stadt und sodann den legendären Cauberg rauf. Der 800 Meter lange Anstieg mit einer Höhendifferenz von 60 Metern ist durchaus knackig! Zumal mein Koga Miyata von 1984 mit einer 52/42 Übersetzung ausgestattet ist. Die Steigung hat bis zu 12 Prozent. Oben auf dem Cauberg angekommen, war ich nicht nur durchgeschwitzt, sondern …